Energie und Klima

Energie und Klima

Die CO2-Emissionen der Birchmeier Gruppe schwanken von Jahr zu Jahr, da jedes Bauprojekt, das wir ausführen, individuell ist und unterschiedliche Arten und Mengen an Maschinen, Materialien und Dienstleistungen benötigt. Der Art des Geschäfts geschuldet, entstehen innerhalb der Birchmeier Gruppe auch die meisten Treibhausgasemissionen der Scopes 1 und 2 auf unseren Baustellen und in den Kieswerken, wobei die grosse Mehrheit auf den Verbrauch von Diesel zurückzuführen ist.

Zu den Scope 3-Emissionen führen wir noch keine Erhebungen durch. Es geht hier insbesondere um vorgelagerte Tätigkeiten, sowie um die Nutzung der Gebäude nach ihrer Erstellung. Diese Emissionen betragen ein Mehrfaches der Emissionen aus den Scopes 1 und 2.

CO2 im Beton reduzieren

Beton ist einer der meistverwendeten Baustoffe und trägt massgeblich zur CO2-Belastung bei. Aus diesem Grund suchen wir immer nach innovativen Lösungen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Nachhaltigkeit unserer Betonprodukte zu verbessern. Dazu forscht und arbeitet unser Team laufend an der Entwicklung von neuen Rezepturen.

Wir setzen auf die Verwendung von Zement mit reduziertem CO2-Anteil und einem geringeren Klinkeranteil. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Nachhaltigkeitsbemühungen liegt auf der Entwicklung massgeschneiderter Recyclingbetonprodukte auf Kundenwunsch. Diese beinhalten recyceltes Material wie Betongranulat oder Mischabbruch. Dabei arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um CO2-optimierte Betonlösungen anzubieten, die ihren spezifischen Anforderungen und den Nachhaltigkeitszielen entsprechen.

Auf Kundenwunsch ist es uns auch möglich, den Beton mit CO2 anzureichern und dieses im Beton zu binden. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem aus der Industrie freigesetztes CO2 eingefangen und im Beton eingeschlossen wird, um so seine Freisetzung in die Atmosphäre zu verhindern.

Dieselverbrauch gezielt senken

Die grosse Mehrheit des CO2-Ausstosses – im Durchschnitt ca. 4000 Tonnen CO2 im Jahr – entsteht durch den Dieselverbrauch unserer Maschinen wie Bagger, Kipper oder Bohrgeräte. Die Senkung des Dieselverbrauchs steht bei uns deshalb mit verschiedensten Massnahmen im Fokus.

So investieren wir laufend in unseren Fuhr- und Maschinenpark, um den CO2-Ausstoss dank neuesten Technologien stetig zu reduzieren. Dank hochwertigen Additiven senken wir unseren Treibstoffverbrauch um rund 10%. Zudem durchlaufen unsere Chauffeure und Maschinisten wiederkehrende Schulungen, mit dem Ziel, durch intelligente Fahr- und Arbeitsweisen Treibstoff einzusparen.

In Zusammenarbeit mit der Firma Emost, einer Spin-off-Unternehmung der AXPO, haben wir das mobile Stromversorgungssystem Butler entwickelt, das die umweltbelastenden Dieselaggregate auf Baustellen komplett ersetzt.

Stromverbrauch reduzieren

Ein wesentlicher Teil des betrieblichen Energiebedarfs entfällt auf den Stromverbrauch auf Baustellen. Der Grossteil dieser Belastung resultiert aus Kranarbeiten. Hier profitieren wir von der Tatsache, dass der Strom in unserem Versorgungsgebiet aufgrund der Wasserkraft und Kernenergie CO2-neutral ist. 45% des von uns genutzten Stroms stammen dabei aus erneuerbaren Energien. 

Um Sonnenenergie zu nutzen, sind bereits einige unserer Standorte mit Solarpanels ausgestattet. Auch auf unseren Baustellen setzen wir zunehmend auf Solarenergie. So verwenden wir beispielsweise Lichtsignale, die mit Solarpanels betrieben werden. Zudem sind bereits einige unserer Baustellencontainer mit Solarpanels ausgestattet. Ein Teil unserer Betriebsgebäude ist zudem an regionale Fernwärmenetze angeschlossen, um weiteren Strom einzusparen.

Wir prüfen kontinuierlich Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu reduzieren. In den vergangenen Jahren wurden beispielsweise alle unsere Baustellenlampen auf LED umgerüstet.

Kennzahlen